Um euch das Leben mit I’m a Scientist ein wenig zu erleichtern, haben wir das Wichtigste hier zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
So nutzt du die Website
Anmeldung
Gehe auf imascientist.de und gib die Anmeldedaten ein, die wir dir per Mail zugeschickt haben.
Dein Profil
Dein Profil besteht aus einem Foto von dir, Informationen zu deiner Person und deinem Berufsfeld sowie einer Auswahl an Interview-Fragen. Zurück auf dein Profil gelangst du jederzeit, indem du innerhalb des Themenbereichs auf deinen Namen im oberen Feld der Seite klickst.
Dein Profil bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, etwas über dich und deine Arbeit zu erfahren. Beantworte daher möglichst schnell die Fragen zu deiner Person und deiner Arbeit. Es hilft den Schüler*innen dabei, sich auf den Chat mit dir vorzubereiten. Wenn du dein Profil erstellst, denke daran, die Änderungen auch zu sichern. Klicke hierfür ganz einfach auf Profil aktualisieren, sobald du alle Abschnitte ausgefüllt hast.
Es ist auch in Ordnung, wenn du nicht alle Fragen in deinem Profil beantwortest. Ein Profilbild sowie eine kurze Beschreibung deines Forschungsbereich sind jedoch obligatorisch und sollten bis zu den kommunizierten Deadlines eingestellt werden.
Dein Profil bearbeiten
Melde dich an und klicke dann auf den Tab Profil.
Klicke auf Profil bearbeiten. Es erscheint eine Auswahl an Feldern, die du ausfüllen kannst. Dein Profil besteht aus vier Bereichen.
In dem ersten Bereich bitten wir dich, deine Person zunächst in einem Satz vorzustellen. Im Anschluss erhältst du die Möglichkeit, noch mehr zu deiner Person zu schreiben. Die Kurzvorstellungen werden auf einer Seite oberhalb der Schaltfläche „mehr lesen“ angezeigt.
Du brauchst gar nicht viel zu schreiben. Um einen schnellen Überblick zu deiner Person zu geben, ist es hilfreich, kurze Texte und Absätze zu formulieren, die den Schüler*innen eine Idee davon vermitteln, welche Fragen sie an dich richten können. Selbstverständlich solltest du aber nur so viel Information zu dir geben, wie du dich damit wohlfühlst.
- Über mich – Hier haben die Schüler*innen die Möglichkeit, mehr über dich und deine Interessen zu erfahren. Zeige ihnen, dass du eine reale Person bist!
- Meine Arbeit – In diesem Abschnitt kannst du die Schüler*innen mehr mit deiner Arbeit vertraut machen.
- Mein typischer Arbeitstag – Indem du über deinen typischen Arbeitstag schreibst, wird deine Forschungsarbeit für die Schüler*innen greifbarer
- Wie ich das Preisgeld investieren werde – Die Schüler*innen stimmen am Ende darüber ab, welche*n Wissenschaftler*in sie gewinnen lassen wollen. Umso mehr wollen sie natürlich vorab hören, wie du dein Preisgeld in die Wissenschaftskommunikation investieren wirst.
- Lebenslauf – Hebe hervor, wie du zu deiner Forschung und deiner Position gekommen bist.
- Das Interview – Diese Fragen sollen den Schüler*innen deine persönliche Seite zeigen. Nur wenige Jugendliche können sich mit Erwachsenen (zudem noch mit Wissenschaftler*innen) identifizieren.
Dein Profil aktualisieren
Wenn du alle Felder deines Profils ausgefüllt hast, klicke auf den Button Profil aktualisieren. Du kannst dein Profil jederzeit bearbeiten, indem du auf deinen Namen im oberen Bereich der Seite klickst.
Hinzufügen von Bildern und Videos
In das große Antwortfeld von „Über mich“, „Meine Arbeit“ und „Mein typischer Arbeitstag“ kannst du Fotos oder andere Bilder (z.B. Grafiken, Illustrationen zu deiner Forschung u. a.) einfügen.
Du kannst außerdem Videos einbinden. Es kann jedoch sein, dass einige Schulsysteme YouTube und andere Videoplattformen blockieren. Das heißt nicht, dass du keine Videos nutzen sollst. Achte nur darauf, dass die Vorstellung deiner Person nicht von der Ansicht eines Videos abhängt.
Dein Profilbild
Bitte lade ein freundliches Fotos in Farbe hoch, das du als Profilbild für diese Seite verwenden möchtest.
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Arten der Interaktion
1. Fragen auf der Website beantworten
Du wirst per E-Mail über alle neuen Fragen informiert. Du kannst diese jederzeit beantworten, wobei auch hier gilt: je früher desto besser.
- Wenn du eingeloggt bist, gehe auf dein Profil.
- Auf deiner Profilseite erscheint auf der rechten Seite ein Feld mit „Meine unbeantworteten Fragen“. Bis zu 100 kürzlich gestellter Fragen können dort in Form von Verlinkungen erscheinen.
- Um die Fragen zu beantworten, klicke einfach auf den Link und tippe deine Antwort ein.
- Wenn du keine Benachrichtigungen über neue Fragen mehr erhalten möchtest, so kannst du diese Funktion in deinem Profil deaktivieren.
Du hast die Möglichkeit, die Antworten anderer Wissenschaftler*innen zu sehen. Um Fragen leichter ausfindig zu machen, werden die Moderator*innen Schlüsselwörter in den Fragen taggen. Du kannst Schlüsselwörter nutzen, um dir Listen ähnlicher Fragen unter „verwandte Fragen“ rechts auf der Seite anzeigen zu lassen.
Du kannst darüber entscheiden, wie ausführlich und wie viele Fragen beantworten möchtest. Es liegt ganz bei dir, wie lang oder kurz deine Antworten ausfallen. Und natürlich solltest du nur die Fragen beantworten, die du gerne beantworten möchtest!
Unser Tipp ist simpel: Die Antworten sollten ehrlich, direkt und auf den Punkt sein.
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2. An Live-Chats teilnehmen
Live-Chats sind mit Abstand der beliebteste Teil bei Schüler*innen, Lehrkräften und Wissenschaftler*innen. Im Chatraum können Schüler*innen eine halbe Stunde lang Fragen an dich richten und ihre Meinung zu deinem Forschungsbereich mit dir teilen. Live-Chats lockern die Situation auf und bieten direkten Kontakt von Wissenschaftler*innen mit Schüler*innen. Von Lehrkräften kam bereits die Rückmeldung, dass besonders ruhige Schüler*innen die Interaktion über Live-Chats leichter fällt, was in Hinblick auf die Klassendynamik besonders interessant ist.
So meldest du dich für Chats an
- Wenn du eingeloggt bist, gehe auf dein Profil.
- Dort findest du den Bereich Neue Chat-Buchungen. Du kannst diese entweder akzeptieren oder ablehnen.
- Unter Akzeptierte Chat-Buchungen siehst du alle deine zugesagten Live-Chats.
- Wir empfehlen, eine Erinnerung in deinen digitalen Kalender deiner Wahl einzutragen (manche Emailanbieter verknüpfen den Termin von deinem Posteingang direkt mit deinem Kalender).
Während des Chats
- Melde dich in deinem Themenbereich an. Klicke auf das Icon CHATTEN auf der Themenseite.
- Dort findest du den Bereich Neue Chat-Buchungen. Du kannst diese entweder akzeptieren oder ablehnen.
Wir empfehlen während der ein bis zwei Wochen, in denen die Live-Chats stattfinden, täglich deinen Live-Chat Kalender zu prüfen. Es können kurzfristig neue Chats hinzukommen, für die du dich anmelden kannst oder Lehrkräfte sagen kurzfristig einen Chat wieder ab.
Solltest du einmal nicht mehr an einem Chat teilnehmen können, sag uns zuerst schnellstmöglich Bescheid und storniere dann den Chat über dein Profil.
Tipps für den Chat
- Chats können anregend, aber auch hektisch sein. Lass dich auf den Trubel ein und mache dir nicht zu viele Gedanken über Rechtschreibung!
- Die Zahlen neben den Anmeldenamen der Schüler*innen zeigen an, wie oft ihnen bereits geantwortet wurde. Wenn du also eine ‚0‘ oder ‚1‘ siehst, wird sich diese*r Schüler*in vermutlich besonders über eine Antwort von dir freuen.
- Die Lehrkraft ist im Chat anwesend und ist an dem Doktor*innenhut neben dem Namen erkennbar.
- Klicke auf die Nachricht einer*s Schüler*in, um ihnen eine direkte Antwort zukommen zu lassen. Andernfalls kann es sein, dass sie ihre Frage immer wieder aufs Neue stellen, da sie nicht mitbekommen haben, dass diese bereits beantwortet wurde.
- Solltest du ein wenig im Chat hinterherhinken, ist es besser, wenn du ein paar Fragen überspringst und zum unteren Ende des Bildschirms gehst. Andernfalls kann es sein, dass du Fragen von Schüler*innen beantwortest, die den Chat bereits verlassen haben. Moderator*innen helfen dir und wiederholen Fragen, falls diese übersehen worden sein sollten.
- Nutze die Nachricht@[dein name]-Option rechts oben im Chatfenster, um nur die Nachrichten zu sehen, die dir in Echtzeit zugeschickt wurden. Das kann dir dabei helfen, in hektischen Chats, den Fokus auf die relevanten Fragen zu bewahren.
- Sei nachsichtig. Die Formulierungen von den Schüler*innen können etwas von dem akademischen Diskurs abweichen. Es kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, die genaue Frage zu verstehen.
- Sei tolerant. Die Stimmung kann online sehr ausgelassen sein. Wenn du mit ihnen chattest, lassen sie sich auf dich ein und werden in der Regel ruhiger.
- Es kann sein, dass dich sehr direkte Fragen erreichen. Nimm diese nicht persönlich. Der Vorteil des Online-Formats besteht unter anderem darin, dass sich Schüler*innen eher trauen, Fragen zu stellen als bei einer Live-Veranstaltung.
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Dinge, die du wissen solltest
1. An manchen Tagen dauert’s länger
Je nachdem wie deine Planung aussieht, könntest du drei halbstündige Chats an einem Tag abhandeln. An anderen Tagen hast du vielleicht weniger Zeit. Das ist vollkommen in Ordnung, schließlich teilst du dir den Workload mit anderen Wissenschaftler*innen. Mach nur so viel, wie es dir Spaß macht und wie es in deinen Terminkalender passt.
Die Fragen bei FRAGEN können jederzeit beantwortet werden, also fühle dich nicht verpflichtet, deine Liste jeden Abend oder jede Mittagspause abzuarbeiten.
2. Das hier ist ein Projekt für alle
Es werden sehr unterschiedliche Schüler*innen am Projekt teilnehmen. Manche Schüler*innen werden sich schon intensiver mit deinem Forschungsbereich beschäftigt haben, für andere sind viele der behandelten Themen neu. Die Schüler*innen werden sich nicht nur im Alter, sondern auch in ihren Kompetenzen unterscheiden. Und das ist voll ok! Ziel des Projekts ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich auch die Schüler*innen beteiligen können, die zunächst nicht vorhaben, ein MINT-Fach an der Uni zu studieren.
Auch wenn die wenigsten Teilnehmenden vorhaben, später mal Wissenschaftler*innen, Forscher*innen oder Ingenieur*innen zu werden, wachsen sie doch alle zu Erwachsenen heran. Als Erwachsene werden sie Entscheidungen treffen müssen, die mit wissenschaftlichen Themen eng verbunden sind — sei es als Wähler*innen oder als Konsumierende. Dieses Projekt soll einen Beitrag dazu leisten, diese ihre Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit dahingehend zu fördern. Daher können auch Fragen wie „Magst du deine Arbeit?” oder „Wie entstehen Popel?“ als besonders entscheidend für die Jugendlichen sein. Ein Ziel dieses Projektes ist es, Wissenschaft für junge Menschen zugänglich zu machen. Sie sollen erkennen, dass du ein ganz normaler Mensch bist, mit dem sie sich austauschen können.
3. Hab keine Angst „ich weiß es nicht“ zu sagen
Du wirst Fragen gestellt bekommen, die nicht aus deinem Forschungsfeld stammen. Beantworte daher das, was du beantworten kannst.
Wir möchten, dass die Schüler*innen einen realistischen Eindruck von dir als Wissenschaftler*in erhalten. Hierzu gehört auch zu lernen, dass es keinen Grund dafür gibt, warum ein*e Psycholog*in wissen sollte, wie viel der Mond wiegt. Das kann u. a. auch bewirken, dass Forschung weniger einschüchternd wirkt. Du kannst ein*e Wissenschaftler*in sein, ohne ein Genie sein zu müssen, das alles weiß. Das kann für manch ein*e Schüler*in eine befreiende Erkenntnis sein.
Zudem gibt es einige Dinge, über die auch in der Wissenschaft Unklarheit herrscht. Und auch als Erwachsene gibt es immer wieder Dinge, die wir noch nicht wissen oder kennen. Das ist das, was Wissenschaft so reizvoll macht.
4. Hol deine*n Chef*in mit ins Boot
Wir empfehlen dir, deine*n Vorgesetzte*n darüber zu informieren, dass du an diesem Projekt teilnimmst und ihre*seine Unterstützung bei Bedarf einzuholen. Einige vorherige Teilnehmende haben im Nachhinein geäußert, dass dies einen Unterschied gemacht hat. Fragen auf der Website können zwar abends beantwortet werden, Live-Chats hingegen erfolgen tagsüber während der Schulzeit und daher mit großer Wahrscheinlichkeit während deiner Arbeitszeit.
Außerdem kann es bereichernd sein, manche der gestellten Fragen mit den Kolleg*innen zu besprechen. Das kann ein besonders reizvoller Punkt dieses Projektes sein. Also, lass deine Kolleg*innen an dem aufregenden Austausch hier bei I’m a Scientist teilhaben.
Falls du Inspiration suchst, um deine*n Vorgesetzte*n von der Bedeutsamkeit deiner Teilnahme an diesem Projekt zu überzeugen, empfehlen wir die folgenden Punkte:
- Die Teilnahme bei I’m Scientist fördert deine Kommunikationsfähigkeiten.
- Es kann für einen neuen Energieschub und Perspektivwechsel auf deinen Arbeitsalltag sorgen.
- Du kannst dein Netzwerk durch andere Wissenschaftler*innen innerhalb des Projekts erweitern. In unserem Partnerprojekt in Großbritannien wurden schon so manche Kollaborationen oder Freundschaften unter den Wissenschaftler*innen geschlossen.
- Du gibst etwas zurück, beteiligst dich aktiv an der wissenschaftlichen Bildung und kannst Schüler*innen für Wissenschaft begeistern.
5. Sei du selbst
Wir empfehlen dir, am besten du selbst zu sein, wenn du den Schüler*innen antwortest. Du musst nicht vorgeben Beyoncé/Justin Bieber/Taylor Swift zu sein, um eine Verbindung zu jungen Menschen aufzubauen. Wichtig ist nur, dass du möglichst authentisch rüber kommst.
6. Sei freundlich
Wenn wir Wissenschaftler*innen nach der Teilnahme fragen, was sie beim nächsten Mal anders machen würden, lautet die Antwort meistens: „Ich wäre gleich von Anfang an viel persönlicher und weniger formell.“
7. Achte auf deine Sprache
Auch wenn du denkst, du verwendest eine sehr leicht verständliche Sprache, benutzt du mit großer Wahrscheinlichkeit einen Jargon und technische Begriffe, die nicht alle kennen. Es ist für dich vielleicht nicht immer leicht zu bemerken, wenn dein Vokabular 13-Jährige überfordert. Beispielsweise kannst du statt zu „identifizieren“ „herausfinden“ sagen, anstelle zu „examinieren“ kannst du auch einfach „untersuchen“ nutzen. Das tolle Video von „Wellcome“, den Förderern der britischen I’m a Scientist-Plattform, ist dabei vielleicht hilfreich:
When you talk about science, are you sure the words you are using don’t mean something different to others? Here are five examples of scientific lingo to use with caution ❗️ pic.twitter.com/kV24VmqtGA
— Wellcome Trust (@wellcometrust) August 28, 2018
8. Sprich mit uns!
Tausche dich mit anderen Wissenschaftler*innen, den Moderator*innen und den Schüler*innen aus. Am Ende einer Themenrunde erhalten wir manchmal das Feedback, dass manche technische Probleme hatten oder besorgt über bestimmte Fragen waren. Wenn so etwas auftritt, dann lass es uns direkt wissen, damit wir helfen können.
Lass uns auch wissen, wenn du Probleme beim Ausfüllen des Feedback-Formulars auf deiner Profilseite hast. Du kannst hierfür den Teamraum nutzen oder uns direkt eine E-Mail schreiben.
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Teilnahmebedingungen
Mit der Annahme der Einladung von I’m a Scientist stimmst du mit den folgenden Teilnahmebedingungen überein.