Habt ihr euch schon mal Fragen gestellt wie: „Schreiben KIs eigentlich schon Drehbücher?“ oder „Könnte man so eine KI wie den Terminator bauen?“ Ganz ehrlich, ich habe mich das schon oft gefragt. Bei der Themenrunde KI im Film von I’m a Scientist konnte ich eben diese Fragen mit Schüler*innen besprechen. Denn in Schulen entstehen bekanntlich die neugierigsten und spannendsten Fragen.
Doch Fragen zu stellen ist eine Sache, Antworten zu finden eine andere – und das ist manchmal gar nicht so einfach. Aber dank des Preisgeldes konnte ich ein Projekt mit den Schüler*innen der Otto-Bennemann-Schule in Braunschweig ins Leben rufen. In diesem Projekt ging es darum, genau solche Fragen zur KI zu klären.
Los ging es also in der allerersten Stunde mit einer großen Fragerunde: Was interessiert euch an KI? Was wollt ihr wissen? Schnell war klar, dass die meisten sich am brennendsten für dieses Thema interessieren: Wie kann KI in der Schule eingesetzt werden? Ob eine KI vielleicht irgendwann Lehrkräfte ersetzen könnte? Oder ob man bestimmte KI-Tools fürs Lernen verwenden kann? All diese Fragen haben wir gemeinsam diskutiert und versucht, ein paar Antworten zu finden.
Im nächsten Schritt stand dann unsere große Projektaufgabe an: Die Schüler*innen sollten ein gemeinsames Thema entwickeln, das auch anderen Schüler*innen mit ähnlichen Fragen weiterhelfen könnte. Unser Ziel: passende KI-Anwendungen für die Schule finden und herausarbeiten, wie man diese sinnvoll nutzen kann. In Gruppen wälzten alle dann Fachartikel, machten sich Notizen und diskutierten – und das alles mit viel Spaß und Begeisterung.
Weil die Themenrunde bei I’m a Scientist, an der ich teilgenommen hatte, KI im Film lautete und irgendwie perfekt passte, haben wir beschlossen, ein Infovideo à la „Checker Tobi“ zu drehen. Die Schüler*innen stellten daraufhin ein Moderationsteam zusammen, das die einzelnen Gruppen vor der Kamera interviewte. Eine KI durfte später sogar die englischen Untertitel erstellen, damit wir möglichst viele andere Schüler*innen erreichen würden. Zusätzlich fertigten wir kleine Animationen an – und das sogar ganz ohne KI! ☺
Mit dem Preisgeld haben wir dann das Equipment für unser kleines Filmstudio gekauft. Die Dreharbeiten in den Schulräumen waren super unterhaltsam – da sind einige echte Talente vor der Kamera zum Vorschein gekommen! Als alles abgedreht und geschnitten war, hatten die Schüler*innen nicht nur viel über KI gelernt, sondern auch, wie man dieses Wissen spannend vermittelt. So haben sie einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, die Welt der Wissenschaft ein bisschen näher in die Gesellschaft zu bringen.