Ich freue mich noch heute, Teil des Projektes I’m a Scientist, get me out of here gewesen zu sein! Ende 2022 habe ich mit euch während der Themenrunde Stadt der Zukunft über viele wichtige Fragen nachgedacht: Wie könnte unsere Zukunft aussehen? Welche Technologien werden uns in der Stadt der Zukunft zur Verfügung stehen? Wie können wir unsere Städte so gestalten, dass sie in der Zukunft für möglichst viele Menschen lebenswert sind? Aber wir haben auch Fragen zur Auswirkung des Klimawandels besprochen und über das zukünftige Leben auf dem Land diskutiert. Einige der Fragen und Antworten können weiterhin auf der Themenseite nachlesen werden.
Als Lieblingswissenschaftler dieser Runde habe ich ein Preisgeld von 500 Euro erhalten. Für mich war klar, dass ich dieses Geld sinnvoll einsetzen wollte. Außerdem sollte es einen Bezug zu Gebäuden oder zur Stadt haben. Weil sich unsere Städte und Dörfer heute so schnell verändern, finde ich es sehr wichtig, dass wir besondere Bauten für die Zukunft erhalten und in die Stadt der Zukunft integrieren.
Historische Gebäude sind Teil unserer Kultur und erzählen oft Geschichten aus der Vergangenheit. So verstehen wir besser, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt hat. Wenn wir die alten Gebäude schützen, sorgen wir dafür, dass auch zukünftige Generationen noch einen Zugang zu dieser Geschichte haben. Außerdem können historische Gebäude in neuen Stadtplanungen oft eine wichtige Rolle spielen, indem sie als interessante, kreative und inspirierende Orte dienen.
Deshalb habe ich mich entschieden, das Preisgeld an zwei Projekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu spenden.
Mit der einen Hälfte möchte ich „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ unterstützen. Das Programm fördert Schulprojekte in den Bereichen Denkmalschutz und kulturelle Bildung. Ich hoffe, dass Schüler*innen vielleicht auch durch diese Projekte inspiriert werdet, sich mit den Themen Stadtentwicklung und Denkmalschutz auseinanderzusetzen.
Die andere Hälfte ging an das Projekt „Jugendbauhütten“ der Stiftung Denkmalschutz. Hier können Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren ein ganzes Jahr lang traditionelle Handwerkstechniken erlernen und diese für die Erhaltung gefährdeter Baudenkmäler anwenden. Ihr könnt lernen, wie man baut, plant und gestaltet – Fähigkeiten, die auch in der Stadt der Zukunft unerlässlich sein werden. Schaut doch mal in die Links, vielleicht bringen diese euch ja auf großartige neue Ideen.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass euch die Chats bei I’m a Scientist genauso viel Spaß gemacht haben wie mir und dass ihr diese in guter Erinnerung behaltet. Die Städte der Zukunft sind auch eure Städte. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Städte lebendig, vielfältig und voller Geschichte sind!
Euer Michael Arndt